Die Gebäudewirtschaft Cottbus kann voller Stolz auf das Erreichte im Jahr 2013 zurückblicken. Neue farbenfrohe Fassaden und Loggien sind ein weithin sichtbares Zeichen der weiter erfolgreichen Umsetzung des Würfelhaus-Konzeptes. Im Cottbuser Süden betraf das Gebäude in der Saarbrücker Straße und an den Sachsendorfer Wiesen. In die Modernisierung einbezogen waren ebenso unweit entfernte Würfelhäuser in der Poznaner Straße.
In Sandow sind solche Gebäude in der Fährgasse und Am Anger vorzeigenswerte Beispiele. Neben der Kellerdeckendämmung erhielten diese Blöcke eine komplett neue Sanitärinstallation. Fassaden wurden gedämmt und erhielten einen neuen Anstrich und Loggien wurden erneuert. In vier der Würfelhäuser im Süden und Osten wurden Aufzüge eingebaut.
Bei allen Bauvorhaben galt der Sicherheit der Mieter große Aufmerksamkeit. So entstand im Rahmen der Wohnumfeldgestaltung der sogenannte zweite Rettungsweg. Gut erkennbar sind diese Zufahrten nunmehr in Sandow an den 8-geschossigen Mittelganghäusern in der Hainstraße sowie in der Wehrpromenade. Diesen Arbeiten gingen Anleiterproben der Cottbuser Berufsfeuerwehr voraus. Dabei wurden Anfahrts- und Aufstellflächen festgelegt und das Heranführen des Rettungskorbes an die einzelnen Wohnungen geprobt.
Gut voran kam die GWC bei der Altbausanierung. In Ströbitz wurde das sogenannte Märchenhaus-Quartier abgeschlossen. Dieses Ensemble erhielt seinen Namen durch die Märchenfiguren, die an den Hauseingängen in der Berliner Straße gut zu erkennen sind. Auf der Rückseite dieses Straßenzuges erhielten alle Wohnungen einen Balkon. Der Innenhof ist schön gestaltet und verfügt über Wäschetrockenplätze, Fahrradständer und neu gepflasterte Gehwege. Die kleinen Mieter können nun in einem Hexenhaus krabbeln, klettern und rutschen.
Im Wettbewerb um den Deutschen Bauherrenpreis erhielt die Gebäudewirtschaft Cottbus eine „Besondere Anerkennung“ für die Modernisierung des denkmalgeschützten Wohnhauses Franz-Mehring-Straße 25 bis 28 in Sandow. Die Jury begründete diese Auszeichnung mit der hervorragenden Umsetzung des Mottos „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Ein hofseitiger Laubengang ermöglicht das barrierefreie Erreichen von sieben behindertengerechten Wohnungen im Erdgeschoss, die durch umfangreiche Grundrissveränderungen entstanden. Beispielhaftes in Sachen Naturschutz schuf die Gebäudewirtschaft unter dem Dach dieses Hauses: in den Fledermausgauben befinden sich Nistplätze für Dohlen.
Im Cottbuser Norden wurde das GWC-Motto „Generationen Wohnen in Cottbus“ im Objekt Hopfengarten 5 in die Tat umgesetzt. Jede der barrierefreien 53 Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen besitzt nun einen Balkon oder eine Loggia. Das komplett modernisierte Mittelganghaus verfügt über einen Aufzug, der bis in den Keller fährt. Fußbodengleiche Duschen und Badewannen mit niedriger Einstiegshöhe komplettieren dieses Wohnangebot in Neu Schmellwitz.
Im Cottbuser Zentrum wiederum zeugen aktuell zwei Baustellen von bedeutenden Modernisierungsvorhaben der GWC, die im Vorjahr begonnen worden waren. Unmittelbar in Bahnhofsnähe waren die maroden Häuser der Bahnhofstraße 37 und 38 abgerissen worden. So wurde Platz für einen Neubau geschaffen, dessen Grundsteinlegung Ende April erfolgen soll. In einem europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb ging ein Architekturbüro aus der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt als Sieger hervor. Und da die Nachbargebäude Bahnhofstraße 34 bis 36 seit einem halben Jahr umfassend modernisiert werden, kann die GWC an diesem innerstädtischen Standort künftig mehr Wohnungen anbieten.
Ebenso ins Auge fällt derzeit die Fassadengestaltung der großen Wohnscheibe in der Lieberoser Straße gegenüber der Spreegalerie. Der 8-geschossige Teil zeigt sich seit kurzem bereits farbenfroh und mit neuen Loggiabrüstungen. Im Frühjahr sind diese Arbeiten dann für den 11-geschossigen Bereich vorgesehen.
Mit viel Mühe und Geschick hat die Gebäudewirtschaft im Stadtzentrum im zurückliegenden Jahr auch alte Bürgerhäuser am Oberkirchplatz 9 und in der Wernerstraße 14 gegenüber dem Staatstheater modernisiert und sehenswerter gestaltet. Vom Keller bis zum Dachgeschoss mussten Decken gedämmt, neue Fenster eingebaut, die Sanitär- und Elektroinstallation erneuert werden.
Viel Positives hat die GWC im Vorjahr bei der Vermietung neuer Gewerberäume erreicht. Herausragend war hierbei in der Gelsenkirchener Allee die Übergabe der neuen Räume für die Cottbuser Tafel, die nunmehr wesentlich mehr Cottbuserinnen und Cottbusern ihre Unterstützung anbieten kann. Neben einer wesentlich größeren Ausgabestelle für Lebensmittel gehören dazu Räumlichkeiten für die Versorgung mit Mittagessen und das gesellige Beisammensein. Gleichzeitig wurden die Lagermöglichkeiten erweitert und die Arbeitsbedingungen für die fleißigen Mitstreiter der Cottbuser Tafel deutlich verbessert.
Zuwachs in Sachen Gewerbemieter gab es im Stadtzentrum unter anderem durch das neue Geschäft „Weinkiste“, das unweit des Altmarkts ungarische Spezialitäten anbietet und zu Verkostungen einlädt. Gleich um die Ecke hat „Anita`s Waschsalon“ nunmehr ihren Platz gefunden. Der Umzug vom Hauptbahnhof in das Stadtzentrum brachte der Serviceeinrichtung eine höhere Kundenresonanz.